Julia Wolff (Regie)
Julia Wolff wurde in München geboren und ist in Paris aufgewachsen. Sie besuchte das Ballettinternat Rosella Hightower und machte das bilinguale Abitur/Baccalaureat. Nach drei 5 Semestern Philosophie an der LMU in München absolvierte sie ein Schauspielstudium an der Folkwang Universität der Künste (Essen) mit Diplom. Sie ist auch zertifizierte Iyengaryoga® Lehrerin und systemischer Coach. Zahlreiche Festengagements führten sie als Schauspielerin und Tänzerin an das Folkwang-Tanz-Studio, die Ruhrfestspiele Recklinghausen, das Grillo Theater (Essen), das Goethe Theater (Bremen), das Stadttheater Gießen, das Theater Erfurt, das Schauspielhaus Graz, das Deutsche Theater Göttingen, das Theater Freiburg, das Grenzlandtheater in Aachen, das Schauspielhaus Bochum und das Schauspiel Wuppertal. Sie nimmt regelmässig Hörspiele und Features auf (WDR, Deutschlandfunk). Als Schauspieldozentin arbeitet sie an der Folkwang Universität der Künste (seit 2014), im Glanzstoff Institut für integratives Theater in Wuppertal und an der Kunstuniversität Graz. Als Regisseurin hat sie mit Laien und Profis Stücke erarbeitet, im Theater Club des Theater Freiburg, an der Christian Morgenstern Schule in Wuppertal (Linie 1) und in der INSEL in Wuppertal 2021 das Stück All the Ways to Say I Love You von Neil LaBute sowie 2022 Im Ausnahmezustand von Falk Richter.
Chrystel Guillebeaud (choreographische Mitarbeit)
Chrystel Guillebeaud wurde am 26. Juli 1971 in Paris geboren. Sie studierte Ballett bei Daniel Franck und Gilbert Meyer von der Opéra de Paris, erhielt Ausbildungen in Modern Jazz (Raza Hammadi), Modern Dance und Tai Chi. Parallel nahm sie Gesangs- und Violinunterricht und studierte Bildende Kunst am Musée des Arts Déco de Paris. Von 1988–1994 arbeitete sie mit Philippe Découfflé, Maryse Delente und Maurice Béjart. Von 1995–2000 war sie festes Ensemblemitglieder des Tanztheaters Wuppertal von Pina Bausch. Seit 2000 ist Guillebeaud hauptsächlich als freischaffende Künstlerin tätig und gründet gemeinsam mit Chun-Hsien Wu die Compagnie DOUBLE C und den Kunstverein Wup d.c. in Wuppertal. 2006 erhielt sie als Choreografin den Von der Heydt Förderpreis. 2009 wirkte sie bei Wim Wenders Film PINA mit. Sie war Leiterin des Tanztrainings an den Städtischen Bühnen Münster und gibt Kurse in Körpertraining am Düsseldorfer Schauspielhaus, wo sie auch bei einigen Produktionen als Choreografin mitwirkt. Sie arbeitet als Dozentin am Theater Total in Bochum und ist Schauspielerin, Tänzerin und Choreografin am Theater Anderwelten von Heiner Bontrup. Darüber hinaus arbeitet sie an verschiedenen Produktionen mit dem Choreografen Jean Laurent Sasportes und macht ihre eigenen Produktionen.
Camilla Jacob (Schauspiel)
Camilla Jacob geboren am 12. August 1989 in Hannover als Camilla Nowogrodzki ist eine deutsche Schauspielerin, die in Polen und Deutschland aufgewachsen ist. Sie absolvierte das Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Theater Rostock. Während der Ausbildung spielte sie am Volkstheater Rostock, am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin und im Maxim-Gorki-Theater Berlin. 2012 bekam sie den ersten Preis im hochschulinternen Wettbewerb „HMT-Interdisziplinär“ für den selbst inszenierten und dramaturgisch bearbeiteten ‚Woyzeck‘ von Georg Büchner. Nach ihrem Abschluss war sie am Vorarlberger Landestheater in Bregenz (Österreich) engagiert, wo sie 2016 den Preis ASSISTEJ (Stella-Darstellender-Kunst-Preis für junges Publikum) für die Produktion „An der Arche um Acht“ erhielt. Sie spielte außerdem in der amerikanischen Serie Berlin Station an der Seite von Mina Tander in der Regie von John David Coles und im Tatort Odenthal (Leonessa) war sie mit Ulrike Folkerts als Cornelia Michel, in der Regie von Connie Walther zu sehen. Parallel zu ihrer schauspielerischen Tätigkeit initiiert und leitet sie theater – und sozialpädagogische Projekte mit Kindern und Jugendlichen unterschiedlicher Herkunft. Mit der Arbeit begann sie in Berlin unter anderem in enger Kooperation mit dem Straßensozialarbeit - Verein Gangway e.V., dem Nachbarschaftsheim Neukölln sowie den Berlinern Jugendämtern Schöneberg, Neukölln und Köpenick. 2019 entschied sie sich nach Wuppertal zu ziehen, wo sie ihre Arbeit unter anderem im Mädchenheim St. Hildegard fortsetzte. Berufsbegleitend ergänzte sie ihren diesbezüglichen beruflichen Werdegang mit dem Studium der Sozialen Arbeit. Sie lebt zurzeit in Wuppertal und arbeitet freiberuflich. Ihre erste selbst konzipierte und realisierte Produktion war ‚All das Schöne – Frauenstimmen‘, die mitten in der Wuppertaler Stadtgesellschaft, dem Bürgerbahnhof Vohwinkel, als Kulturveranstaltung mit anschließendem Publikumsaustausch, ihre Uraufführung hatte.Sie wurde zum Bundesprogramm 'Demokratie leben!' ausgewählt und in dessen Rahmen gefördert.
Beate Rüter (Schauspiel)
Beate Rüter Beate Rüter ist in Gütersloh geboren und in Istanbul (Türkei) aufgewachsen. Ihre Schauspielausbildung absolvierte sie bei Detlef Fuchs (Pro&Theater, Düsseldorf) und hat in verschiedenen Theaterprojekten am Satyricon Theater (Essen) und Kulturforum Alte Post (Neuss) mitgearbeitet. Sie ist zertifizierte Theaterpädagogin (nach BuTH). Seit 2001 ist sie festes Ensemblemitglied im TiC-Theater (Wuppertal) und hat dort viele Hauptrollen gespielt, wie u.a. Lily Harrison in 6 Tanzstunden in 6 Wochen von Richard Alfieri, Joana in Die Wunderübung von David Glattauer, Staatsanwältin in Terror von Ferdinand von Schierach, Martha in Wer hat Angst vor Virginia Woolf von Edward Albee. Darüber hinaus spielt sie immer wieder in verschiedenen Projekten in der freien Theaterszene mit, zuletzt zwei Mal unter der Regie von Julia Wolff: All the Ways to Say I love you (2021, Solostück von Neil LaBute) und Im Ausnahmezustand (2022) von Falk Richter. Sie schreibt eigene Stücke und arbeitet als Regisseurin im TiC-Theater, im Kinder- und Jugendtheater (Wuppertal) und in der freien Szene.
Anna Stahl (Schauspiel)
Anna Gabriela Stahl ist in Gifhorn geboren und hat nach einer Ausbildung das Schauspielstudium an der Folkwang Universität der Künste in Essen absolviert. Danach folgten eine feste Anstellung im Theaterensemble Remscheid, (Produktionen u. a. Arzt wider Willen, Celestina, Camille Claudel), sowie freiberufliche Tätigkeiten als Schauspielerin am Theater der Kulturen (Köln), Junges Theater Leverkusen, Theater an der Gathe (Wuppertal), Marimar Tanztheater, u. a.. Sie arbeitete 11 Jahre als Dozentin für Theater und Stimme der KulTour-Klassen des Abteigymnasiums Brauweiler, Köln sowie seit 15 Jahren für die Stadt Leverkusen als Projektleiterin für Theater und Hörspiel für Kinder und Jugendliche. Mitwirkung in Film- und Fernsehproduktionen: u. a. Rheingold von Fatih Akin, sowie der Produktion Wild Republik (Regie: Markus Goller und Lennart Ruff). Ebenso ist Stahl als Moderatorin und Sprecherin tätig. Parallel arbeitet sie in der Erwachsenenbildung mit Ausbilderschein (AVEO) als Jobcoach und als Dozentin mit Schwerpunkt Atem- und Stimmtraining, sowie Körpersprache.